Turnbrüder belohnen sich zum Heimauftakt mit drei Punkten
Zum 1. Heimspiel der Saison in der Dritten Liga fanden rund 210 Fans den Weg in die heimische Otfried-Preußler-Schule in Hannovers Südstadt und Ihnen wurde ein wahrer Thriller geboten. Die Gäste aus Hörde starteten souveräner in den Satz und spielten deutlich routinierte als die nervös wirkenden Turnbrüder. Besonders im Aufschlag suchten die jungen Hannoveraner ihre Form. Am Ende des Satzes war es Neuzugang Gojko Josifov der mit platzierten Floataufschlägen die Hörder Annahme ins Wackeln brachte. Die druckvollen Aufschläge des ehemaligen mazedonischen Nationalspielers halfen den Hannoveranern zu ihren gewohnten Stärken zu finden. Wuchtige Angriffe über Henrik Behmenburg und Lasse Barklage, sowie eine disziplinierte Feldverteidigung halfen den Turnbrüdern insgesamt 5 Satzbälle Hördes abzuwehren. Bei 28:27 nutzten die Hannoveraner dann Ihren ersten eigenen Satzball und gingen 1:0 in Führung.
Unverändert gingen die Hannoveraner in den 2.Satz. Bei 5:3 wirkte es, dass die Handbremse der Hannoveraner sich zu lösen schien, aber dann konnte Hörde immer wieder die Lücken in der hannoverschen Abwehr finden und war bei der Einwechslung von Lars Grüning bereits mit 23:22 in Führung. Mit guten Aufschlägen bereitete Lars Grüning zwei wichtige Punkte vor und auch dieser Satz ging in die Verlängerung und mit 30:28 zeigten die Hannoveraner erneut starke Nerven und konnten durch das 2:0 bereits einen Punkt für die Tabelle verbuchen.
Im 3.Satz wechselte das Bild. Es waren nun die Gastgeber die stets die bessere Antwort hatten und immer leicht in Führung lagen. Zum Ende des Satzes waren es dann zwei Aufschlagserien die Hörde Jungs die den TV Hörde mit 25:21 zurück ins Spiel brachten.
Im 4.Satz zeigten die Turnbrüder dann endlich ihre Stärken und konnten mit guten Aufschlägen dafür sorgen, dass sie in Block und Abwehr das Spiel dominierten. Mit 25:19 ging da Satz souverän in die Landeshauptstadt. Ein überzeugender Henrik Behmenburg im Angriff, der sich die goldene MVP Medaille sicherte und Gojko Josifov, der mit seiner Präsenz die Hannoveraner pushte und dem das junge Team aus der Landeshauptstadt für seinen kurzfristigen Einsatz mehr als dankbar ist.